YSEE: Unsere Religion heißt ethnisch hellenisch

Der «griechische» Staat hat Angst davor, dass unsere Religion «ethnisch hellenisch» heißt!

Pressemitteilung Nr. 301 / 02.08.«2015»

Die Religion der Hellenen ist und heißt
Die Religion der Hellenen ist und heißt «ethnisch hellenisch»!

Abermals hat der «griechische» Staat bewiesen, dass er seine byzantinischen und mittelalterlichen «Gepflogenheiten» nicht abgelegt hat, und weil er nicht in der Lage ist, in Würde seine eigenen Gesetze zu ehren (in diesem Fall Artikel Nr. 4301/2014), lehnte er über sein Amtsgericht den Antrag ab, welcher von hunderten hellenischen Ethnikern unterzeichnet, auf dass die präexistente, autochthone und – trotz der unerbittlichen Verfolgung durch das Christentum – bis auf unsere Tage historisch fortdauernde Ethnische Hellenische Religion endlich den Status einer Körperschaft des öffentlichen Rechts erlangt.

Der Vorwand für diese Ablehnung beleidigt geradezu die Intelligenz und das Geschichtsbewusstsein des durchschnittlich gebildeten Menschen: die religiösen Termini «ethnisch hellenisch» und «hellenische Ethniker», heißt es, würden Verwirrung [a.d.Ü.: Aufregung, Aufruhr] in der Öffentlichkeit stiften! Welche Öffentlichkeit? Die Öffentlichkeit, die eben dieser Staat und sein «Bildungssystem», für dessen katechetischen Charakter er die alleinige Verantwortung trägt, in völliger Unkenntnis über unsere Religion gelassen hat? Über die Religion, welche viele Jahrhunderte vor der Gründung des Christentums sämtliche Griechen, aber auch heute noch einige Griechen praktizieren, und die gewiss weder «idolatrisch» noch «pagan» noch «dodekatheistisch» ist.

Die Eigenbezeichnung unserer tradierten Religion als «ethnisch hellenisch» wurde 1730 in Triest festgelegt. Davor hieß sie einfach nur «Hellenismos». Somit fällt ihre Selbstbezeichnung als «ethnisch hellenisch» in die Zeit VOR dem Erscheinen der politischen und neuzeitlichen Semantik des Wortes «Ethnos», wie von der Französischen Revolution eingeführt («la Nation»), und mit Sicherheit VOR der Gründung des «griechischen» Staates. Ist indes der Vorwand der «Verwirrung» bloß albern (in etwa so, als würde ein Atheist namens Christian verlangen, das Christentum solle nicht Christentum heißen oder als wäre es dem «Nationalen Piraeus» verboten, so zu heißen, sodass er als offizielle Mannschaft des Staates keine «Verwirrung» stiftet), gestaltet sich die unvorhersehbare politische und neuzeitliche Auslegung der rein religiösen Termini «ethnisch» / «Ethniker» für unsere Selbstbezeichnung sehr gefährlich.

Selbstverständlich leuchtet uns ein, dass diese Lesart offensichtlich notwendig ist, um hiernach die vermeintliche «Aufregung» aufs Tapet bringen zu können. Doch macht das die Sache nicht weniger gefährlich, zumal das «einfache» Problem der Aberkennung unseres Grundrechts auf Existenz in unserem eigenen Vaterland im falschen Kontext gestellt wurde, völlig abgesondert vom Sachverhalt, welcher, wir wiederholen, rein religiös ist und bleibt. Ein Kontext, der sich für den «griechischen» Staat als äußerst unangenehm erweisen wird, wenn er nicht schleunigst Sorge trägt, dass die Angelegenheit außerhalb dieses Kontextes geregelt wird.

Gewiss würden wir ethnischen Hellenen als bedachte, vernünftige Menschen, und vor allem als Patrioten, niemals den Anstoß für eine solche Anomalie geben. Die «Ethnische Hellenische Religion» bringt ihren Fall der Anerkennung als religiöse Körperschaft gemäß Artikel Nr. 4301/2014 nun vor dem Berufungsgericht, da sie ALLE Bedingungen erfüllt und indessen heiter abwartet, dass der «griechische» Staat, zumindest dieses eine Mal, seine eigenen Gesetze achtet.

Insbesondere, da derselbe in den letzten Jahren über ein anderes Ministerium die Ethnische Hellenische Religion gerade wegen des ihr bislang vorenthaltenen Status einer Körperschaft, ungerechter- und unvernünftigerweise und trotz mehrerer schriftlicher Proteste zur Zahlung von bis zu mehreren Tausend Euro (hört, hört!) «Gewerbesteuern» zwang!

Wir rufen alle Griechen, alle hellenischen Ethniker dazu auf, sich in erhöhtem Maße um den offiziellen Träger der nationalen griechischen Religion zusammenzuscharen und zu erhöhter Wachsamkeit auf. Ungeachtet der zusätzlichen Energie- und Geldkosten, werden wir in diesem ungerechten, langen und mühsamen Prozess dem Ruf der Götter und der Seelen unserer Vorfahren bis aufs Äußerste folgen. Wir gehen nicht einen Schritt zurück.
Wir werden Recht behalten!

OBERSTER RAT DER ETHNISCHEN HELLENEN (YSEE)

Spätere Meldung des Sekretärs des YSEE via FaceBook
Vlassis G. Rassias
3. August um 18.40 Uhr

«Wir Hellenen erbetteln nie, was uns zusteht. Wir werden sie bis zum Ende mit der «Schubkarre» vor uns her schieben. Wir werden Recht behalten und ihnen wird dann nur noch die Schande der servilen Diener des orthodoxen Gottesstaats bleiben. Wir werden den zerstörten Tempel unserer NATION wieder auf unseren Schultern stemmen. Es wird wieder der Duft des Styrax in der freien Luft eines freien Griechenlands liegen. Wir werden sie mit der «Schubkarre» nehmen, wohin die sich nicht vorstellen können getragen zu werden. Egal wieviel es uns an Zeit, Geld, Schweiß, Blut und Tränen kosten wird.»

Hellenische ethnische Religion

Der YSEE ist das größte hellenische Kollektiv und führt die nativistische «Bewegung» der Rehellenisierung an. Unter dem Begriff der nativistischen Bewegung versteht sich: «Jedes bewusste, organisierte Bestreben von Mitgliedern einer Gesellschaft, ausgewählte Aspekte ihrer Kultur zu revitalisieren oder weiterzuführen.» (Ralph Linton: Nativistic Movements, in: American Anthropologist. Band 45, Nr. 2, 1943, S. 230).

The Supreme Council of ethnic Hellenes (YSEE) is a nativistic movement, nativism is defined as «Any conscious, organized attempt on the part of a society’s members to reviveor perpetuate selected aspects of its culture.» (Ralph Linton: Nativistic Movements, in: American Anthropologist. Band 45, Nr. 2, 1943, S. 230).