Hellenische Literatur und Übersetzungen

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Der in Athen ansäßige hellenische Verlag Anichti Poli («Offene Stadt») hat Stilian Korovilas die Genehmigung zur Übersetzung ausgewählter Titel aus seinem Programm erteilt. Das öffnet den Weg für mögliche zukünftige Übersetzungen hellenischer Literatur ins Deutsche. Das Verlagsprogramm von Anichti Poli umfasst über 40 Bücher. Titel, die bei einem möglichen Übersetzungsprojekt höchste Priorität besäßen, sind mit einem Stern (*) gekennzeichnet. Es sei darauf hingewiesen, dass die deutschen Ausgaben unter einem abweichenden Titel und mit anderen Buchbeschreibungen erscheinen könnten. Die nachfolgenden Buchbeschreibungen wurden von Stilian Ariston ins Deutsche übersetzt.

Aktuell werden keine Bücher des Verlages Anichti Poli ins Deutsche übersetzt.

Des Weiteren gibt es Pläne für die Übersetzung des Buches der Kultgemeinschaft Labrys «Ελληνικός πολυθεϊσμός: Οικιακή λατρεία» (dt. «Hellenischer Polytheismus: Der Hauskult»), welches bereits in englischer Sprache vorliegt (Hellenic Polytheism: Vol. I: Household Worship, Athen 2014).

 

Die Bücher

 

LABRYS: Hellenischer Polytheismus. Band 1: Der Hauskult (org. Ελληνικός Πολυθεϊσμός: Οικιακή Λατρεία), Athen 2014. Herausgegeben von Labrys.

Hellenic PolytheismDie vorliegende Publikation enthält eine ausführliche Darstellung der Riten des hellenischen Hauskultes. Es bildet eine praktische Einführung in die religiöse Tradition der Hellenen, wie sie in der LABRYS-Gemeinde praktiziert wird.

 

 

HELLEN

Oberster Rat ethnischer Hellenen: Hellenische ethnische Religion: Theologie und Praxis (org. Ελληνική Εθνική Θρησκεία: Θεολογία και Πράξις), Athen 2012. Die englische Übersetzung liegt bereits vor (Hellenic Ethnic Religion: Theology and Practice, New York 2018). Herausgegeben vom Obersten Rat der ethnischen Hellenen (YSEE).

Ethnische hellenische Religion

«Bis heute verweigern die regierenden und von der herrschenden orthodoxen Kirche geknebelten Politiker Griechenlands der Hellenischen ethnischen Religion jede Möglichkeit auf eine institutionelle oder auch nur formale rechtliche Anerkennung. Dies hat häufige Angriffe, Verleumdungen, die Kommerzialisierung, Imitation, Verfälschung, sogar die Verhöhnung dieser Religion zum Ergebnis, die den Kern der hellenischen Identität ausmacht, ohne dass diese sich selbst und ihre überlieferten Sitten und Riten verteidigen könnte. Im Rahmen unseres entschiedenen Widerstandes gegen diese methodische Zersetzung durch ‹Freunde› und Feinde verfassten wir das vorliegende schmale Buch mit der Absicht, die Hellenische ethnische Religion zu definieren und ihr Wesen zu erhellen. Natürlich wissen wir sehr gut, dass die paar Seiten im Buch nicht ausreichen, um die Gesamtheit unserer Religion aufzuzeigen, wie uns auch bewusst ist, dass wir für die Fertigstellung des Buches gezwungen waren, gewisse notwendige Verallgemeinerungen und Vereinfachungen vorzunehmen. Allerdings besteht der Sinn dieser Lektüre darin, die Hellenische ethnische Religion so weit festzulegen, so dass jeder künftige Versuch willkürlicher Darstellung derselben durch böswillige oder unwissende Dritte als etwas, das sie in keinster Weise ist, bereits von vornherein vereitelt wird.»

 

Verlagsprogramm Anichti Poli

 

*Vlassis G. Rassias: Über die griechische Krankheit, Band I: Über die väterlichen Götter (org. Υπερ Της Των Ελλήνων Νόσου. Τόμος Α: Περί Των Πατρώων Θεών), 3. überarb. u. erweit. Aufl., Athen 2002 [org. 1992].

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«Das ist der erste Band der bekannten Trilogie Vlassis Rassias’ über die hellenische Tradition und Religion. In diesem Band stellt der Autor die ethischen und religiösen Anschauungen der alten Griechen vor. Gleichzeitig vergleicht er diese mit den entsprechenden barbarischen Anschauungen der ‹nach-christlichen› Ära. Dabei erweist sich die Bezugnahme auf das heroische Modell der Hellenen, die umfassende Interpretation der zwölf Hauptgötter des hellenischen Polytheismus und des mystischen Gottes Dionysos als die interessantesten Stellen im Buch. Dies war das erste Buch in Griechenland, das die ethnische Religion der Hellenen offen verteidigte.»

HELLEN

*Vlassis G. Rassias: Über die griechische Krankheit, Band II: Der Zusammenbruch der antiken Psyche (org. Υπερ Της Των Ελλήνων Νόσου. Τόμος B: Η Συρρίκνωση Της Αρχαίας Ψυχής), 2. überarb. u. erweit. Aufl., Athen 2001 [org. 1993].

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«Der zweite Band der bekannten Trilogie über die hellenische Tradition. In diesem Band wagt der Autor den Versuch, die Abschaffung der selbstregierten Polis durch Philipp und Alexander nachzuzeichnen und darüber hinaus darzulegen, weshalb die Selbstvergottung Alexanders den religiösen Sitten der Hellenen ernsthaften Schaden zufügte. Das Buch schließt mit dem Aufstieg des nahöstlichen Aberglaubens im römischen Reich und der damit einhergehenden Entfremdung des hellenischen Volkes. Der Autor kommt zum Schluss, dass nicht etwa der Kultus des Dodekatheons die dominierende Religion des bröckelnden Römischen Reich bildet, sondern zwei seiner vielen Gegensätze: der fatalistische Nihilismus und die abergläubisch-soteriologische Bigotterie.»

HELLEN

*Vlassis G. Rassias: Über die griechische Krankheit, Band III: «Macht sie dem Erdboden gleich» (org. Υπερ Της Των Ελλήνων Νόσου, Τόμος Γ: Ες Έδαφος Φέρειν), 3. überarb. u. erweit. Aufl., Athen 2009 [org. 1994].

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«Das ist der letzte Band der Trilogie über die hellenische Tradition. Dieser Band erzählt die erschütternde Geschichte der brutalen Vernichtung der griechischen Kultur und der genozidalen Verfolgung der ethnischen Hellenen durch die christianisierten Römer Konstantinopels (‹Byzantiner›). Es war das erste Buch seiner Art, das den sorgfältig verschwiegenen Völkermord am hellenischen Volk durch die Diener, Priester und Soldaten einer fremdartigen ‹Kultur› aufzeichnete und umfassend analysierte.»

HELLEN

*Vlassis G. Rassias: Ethnie, Ethnismus, Nationalstaat, Nationalismus (org. Έθνος, Εθνισμός, Εθνοκράτος, Εθνικισμός), 2. erweit. Aufl., Athen 2006 [org. 1996].

ETHNOSNEWmedDieses Buch stellt den Versuch dar, die Bedeutung einiger Begriffe zu klären, die heutzutage (wissentlich oder unwissentlich) durcheinander gebracht und in vielfacher Weise missbraucht werden. Dadurch wird allen Menschen, die die Umkehr zu den vorchristlichen Traditionen wagen, große Probleme bereitet. Denn sie unternehmen den Versuch, aus den offensichtlichen Sackgassen einer globalen ‹genozidalen Kultur› auszubrechen, die jahrhundertelang auf die systematische Vernichtung der Ethnosphäre hinarbeitete, d.h. auf die gesunde Vielfalt und Diversität der Menschen auf der Ebene der Sitten und Religion.

HELLEN

Vlassis G. Rassias: Zeus: Beitrag zur Wiederentdeckung der hellenischen Weltanschauung (org. Ζεύς. Συμβολή Στην Επανανακάλυψη Της Ελληνικής Κοσμοαντιλήψεως), 2. Aufl., Athen 2005 [org. 1996].

FIRSTzeys«Dieses Buch ist das Ergebnis der bis heute umfangreichsten Erforschung der griechischen und internationalen Literatur zum Kultus des griechischen Göttervaters. Der Autor stellt 627 Kulte und die dazugehörigen Kulttitel des höchsten olympischen Gottes in lexikografischer Anordnung vor und untersetzt sein Werk mit einer Vielzahl seltener Bilder. Dieses Buch wurde für Menschen geschrieben, die das altgriechische Verständnis vom Innerweltlich-Göttlichen sowie den Umgang damit wiederentdecken möchten. Es ist ein unentbehrliches Werkzeug für das Verständnis des Altertums. Das Buch wird ergänzt durch eine Stellungnahme zum ‹Euhemerismus› und einen Vortrag des Autoren über den vollkommenen Einklang von Philosophie und Kultus im griechischen Polytheismus.»

HELLEN

Vlassis G. Rassias: Feste und Riten der Hellenen (org. Εορτές & Ιεροπραξίες Των Ελλήνων), Athen 2000.

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«Das vorliegende Buch ist eine umfangreiche Abhandlung der altgriechischen Festkultur. Nach fast einem Jahrzehnt Recherche stellt Vlassis Rassias seinem Publikum nun über 400 altgriechische Feste vor reich bebildert und in alphabetischer Reihenfolge.»

 

 

HELLEN

Vlassis G. Rassias: Es pagan: Artikel, Interviews und Vorträge aus zehn Jahren der Verteidigung der antiken Seele (org. Ες Παγάν: Δέκα Χρόνια Κείμενα, Συνεντεύξεις και Ομιλίες Σε Υπεράσπιση Της Αρχαίας Ψυχής), Athen 2001.

ESPAGAN

«Wie bereits der Untertitel des Buches verrät, handelt es sich hierbei um eine Zusammenfassung der exzentrischen schriftstellerischen Wirkung des Autors in der neugriechischen Realität. Eines Autors, der als erster die Debatte über die Notwendigkeit einer Rehellenisierung der heutigen Griechen ins Rollen brachte. Durch die ausgewählten Interviews, Reden und Aufsätze lassen sich die ersten Schritte des Autors bis zu seiner Rede auf dem Kongress des Kriegsmuseums in Athen oder dem Kongress der griechischen Diaspora in New York nachverfolgen. Es ist der Weg einer großen Vision, die die ‹antike Sichtweise› wieder ins Heute holt, indem sie den Spuren der griechischen Seele im Dunst der Zeit folgt.»

HELLEN

*Vlassis G. Rassias: «Θεοίς Συζήν»: Einführung in die Stoa (org. «Θεοίς Συζήν». Εισαγωγή Στον Στωϊκισμό), Athen 2001.

STOICS

«Das vorliegende Buch ist eine Pionierarbeit über die bedeutendste philosophische Schule der Antike im Hinblick auf das alltägliche Leben und die praktische Umsetzung der Tugend. Es handelt sich um ein Buch, das nicht nur Wissen vermittelt, sondern darüber hinaus den Zweck verfolgt, dem modernen Menschen als Werkzeug der Befreiung zu dienen, als Einweihung in die griechische Weisheit und Lebensart in Übereinstimmung mit der Natur und mit dem Logos; eines Lebens in Gleichmut, das von der Gelassenheit des Wissens und der Vernunft getragen wird. Mit einem Vorwort von Dr. Alexandros Mitsiou.»

HELLEN

Vlassis G. Rassias: Kleine Geschichte der Spartaner (org. Επίτομος Ιστορία των Σπαρτιατών), Athen 2003.

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«Das vorliegende Werk bildet eine mehrere Seiten umfassende, vollständige und subversive Darstellung der ruhmreichen, aber verzerrten Geschichte der Spartaner von der Antike bis zum Ende des ersten christlichen Jahrtausends. Es ist reich illustriert mit Bildern und Zeichnungen von Schlachten sowie mit komprimierten Tabellen der Könige, Ephoren, Olympiasieger und bekannter Patronomen Spartas.»

 

HELLEN

Vlassis G. Rassias: Eine Liebesgeschichte: Geschichte der Durchsetzung des Christentum (org. Μια… Ιστορία Αγάπης. Η Ιστορία της χριστιανικής επικρατήσεως), Athen 1999.

Rassias 99 Von seinen Kritikern inspiriert, hat der Autor die von ihm verfasste Darstellung der christlichen Kriminalgeschichte zu einer mehrbändigen und chronologisch strukturierten Geschichte der christlichen Nächstenliebe ausgeweitet (siehe unten).

«Das neue Buch von Vl. Rassias stellt eine Ergänzung zu seinem vorherigen Buch («Zerstört sie») dar, welches die Vernichtung der griechischen Kultur durch Fackel und Schwert der byzantinischen Christen dokumentiert. Das neue Buch hingegen begrenzt sich nicht auf die Verbrechen der Byzantiner, sondern untersucht die vielen und weitgehend unbekannten grausamen Details, die mit der weltweiten Verbreitung des Christentums einhergingen. Im Wesentlichen liegt seine eigentliche Originalität in der chronologischen Erfassung aller Schritte, die das Christentum vom 6. Jh. bis zu seiner ‹definitiven› Vorherrschaft unternommen hat. Die Fakten über die frühchristliche Epoche und die Beschirmung der christlichen Bewegung durch römische Kaiser verdienen große Aufmerksamkeit, denn sie widerlegen die absichtlich in Umlauf gebrachte Vorstellung, wonach Konstantin der Große der erste Kaiser gewesen sei, der dem Christentum geholfen habe, während die vorherigen Kaiser alle vehemente Gegner der neuen Religion waren. Der Autor beendet sein Buch mit den folgenden Worten: ‹Jedenfalls verbirgt sich in dieser abzeichnenden Gefahr einer Renaissance der christlichen und islamischen Finsternis und des damit einhergehenden Horrors (in dessen Rahmen unser Land in eine Phase der explosionsartigen Wiederbelebung des Gotteswahns und Byzantinismus gleitet) immer auch die schwache Hoffnung, dass in naher Zukunft die Besonnenen unter den Menschen bestimmte grundlegende Dinge vielleicht doch noch verstehen und auf ein Neues versuchen, die antiken Rezepte der Toleranz, Bildung und Vernunft wiederzuentdecken, zumal die Humanisierung der letzten zwei Jahrhunderte offensichtlich unvollständig geblieben ist› (S. 185).» Rezension von Marios Dimopoulos, griechische Zeitschrift Davlos, Ausgabe Nr. 221, März 2000.

HELLEN

*Vlassis G. Rassias: Eine… Liebesgeschichte. Die Geschichte der christlichen Nächstenliebe, Band 1: Die Jahre «0» – «400» (org. Μια.. Ιστορία Αγάπης. Η Ιστορία Της Χριστιανικής Επικρατήσεως, 1ος Τόμος: Έτη «0» – «400»), erweit. 2. Auflage, Athen 2005.

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«Das vorliegende Buch ist der erste Teil einer auf sechs Bänden angelegten detaillierten historischen Darstellung der unzähligen Verbrechen des Christentums, angereichert mit vielen Illustrationen, und Dokumenten. Sechs Bände, fast 2000 Seiten – es ist ein Werk, das dazu bestimmt ist, im Namen der Millionen Opfer eines Wahns (der sich heutzutage als ‹erhabene› Lehre inszeniert) die stille Verschwörung eines Dogmas zu erschüttern, das nur den den Siegern, Schlächtern und Vernichtern zugesteht, Geschichte zu schreiben. Der erste Band behandelt den Zeitraum der Jahre ‹0› bis ‹400› der christlichen Zeitrechnung, ab der Fabrikation der christlichen Religion bis hin zur Zerstörung Griechenlands durch Alarichs christliche Goten

HELLEN

Vlassis G. Rassias: Eine… Liebesgeschichte. Die Geschichte der christlichen Nächstenliebe, Band 2: Die Jahre «401» – «800» (org. Μια.. Ιστορία Αγάπης. Η Ιστορία Της Χριστιανικής Επικρατήσεως, 2ος Τόμος: Έτη «401» – «800»), erweit. 2. Auflage, Athen 2005.

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«Der zweite Band über die Verbrechen des Christentums behandelt den Zeitraum der Jahre ‹401› bis ‹800› der christlichen Zeitrechnung. Von den Gräueltaten in Nordafrika und im Nahen Osten zum Fall von Rom bis zur Krönung des ‹heiligen› Schlächterkönigs Karl des Großen.»

 

 

HELLEN

Vlassis G. RassiasEine… Liebesgeschichte. Die Geschichte der christlichen Nächstenliebe, Band 3: Die Jahre «801» – «1300» (org. Μια.. Ιστορία Αγάπης. Η Ιστορία Της Χριστιανικής Επικρατήσεως, 3ος Τόμος: Έτη «801» – «1300»), erweit. 2. Auflage, Athen 2005.

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«Der dritte Band über die Verbrechen des Christentums behandelt den Zeitraum der Jahre ‹801› bis ‹1300› der christlichen Zeitrechnung. Vom berüchtigten byzantinischen Bilderstreit bis zu den blutigen Kreuzzügen im Nahen Osten und in den baltischen Ländern.»

 

 

HELLEN

Vlassis G. Rassias: Eine… Liebesgeschichte. Die Geschichte der christlichen Nächstenliebe, Band 4: Die Jahre «1301» – «1600» (org. Μια.. Ιστορία Αγάπης. Η Ιστορία Της Χριστιανικής Επικρατήσεως, 4ος Τόμος: Έτη «1301» – «1600»), erweit. 2. Auflage, Athen 2006.

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«Der vierte Band über die Verbrechen des Christentums für den Zeitraum der Jahre ‹1301› bis ‹1600› der christlichen Zeitrechnung. Von der Hysterie gegen die angeblichen ‹Hexen›, dem gegenseitigen Gemetzel der verschiedenen Glaubensgemeinschaften bis zu den unsäglichen Grausamkeiten gegen die indigenen Völker Zentralamerikas und des Fernen Ostens.»

 

HELLEN

Vlassis G. Rassias: «Thyrathen»: Das Philosophielexikon (org. «Θύραθεν». Φιλοσοφικό Λεξικό), Athen 2006.

LEXICON

Aus dem Vorwort: «Das vorliegende Lexikon wurde allein mit dem Ziel verfasst und herausgegeben, die echten Griechen und echten Menschen mit der größten kulturellen Leistung der Menschheit in Brührung zu bringen: der Philosophie. Das Buch ist dazu konzipiert, dem Leser als Führer durch die großartige Ideenwelt der griechischen Philosophie zur Seite zu stehen. Es ist eine Welt, die das politische System dem modernen Menschen vorenthält, obwohl das gleiche System ihn dazu verdonnert, mindestens zwölf der kostbarsten Jahre seines Lebens dafür zu verschwenden, Dinge zu erlernen, die wertlos oder gar schädlich sind für seinen Verstand und daher auch für seine menschliche Existenz.»

HELLEN

Vlassis G. Rassias: Notizen über die  Angst und die Angstlosigkeit: Griechisch/Deutsch. (org. Σημειώσεις επάνω στον Φόβο και την Αφοβία), Athen 2006.

PHOBOSmed

«Das vorliegende Bändchen besteht aus 29 lakonischen Notizen zu einer Philosophie der Überwindung der irrationalen Angst vor dem Verlust des Ichs. Es ist ein schmales Handbuch für Autarkie und Stärke. Aus dem Inhalt: Die menschliche Gewalt, der Hass, die Wut, die Aggressivität, die Vorurteile: sie alle basieren auf Angst und Unsicherheit. Letztere sind für den Menschen die größten Hindernisse für seine Freiheit, innere Ausgelassenheit, Unabhängigkeit und Glückseligkeit.»

 

HELLEN

Vlassis G. Rassias: Die Guillotine-Tugend: Robespierre – Saint-Just – Couthon (org. Λαιμητόμος Αρετή. Ροβεσπιέρος – Σαιν Ζυστ – Κουτόν), Athen 2007.

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«Der Auftrag dieses Buches besteht in der Würdigung und historischen Rehabilitierung von drei beispielhaften Revolutionären. Aber sie waren auch die Verkünder einer anspruchsvollen Tugend, die den giftigen Neid der Revolutionsgegner, Gauner und der zahlreichen angehenden Nutznießer der sozialen Gleichheit, des materiellen Wohlstands und der politischen Freiheit heraufbeschwor. Die Guillotine-Tugend erzählt die Geschichte dreier Männer, die aus der Masse herausragten und sich heftigen Angriffen ausgesetzt sahen, weil sie sich den Halunken und Feiglingen unter ihren eigenen Reihen entschlossen in den Weg stellten.»

HELLEN

*Vlassis G. Rassias: Arete: Das Wertesystem der Hellenen: Erster Band (org. Αρετή. Το Αξιακό Σύστημα των Ελλήνων, Τόμος Α), Athen 2012.

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«Dieses Buch besteht aus einer Reihe von auf Tonband aufgenommenen moralphilosophischen Vorträgen über die Aretē, dem Wertesystem der ethnischen Hellenen, die Vlassis G. Rassias während der ersten Hälfte des Jahres 2012 in der philosophischen Einrichtung ‹Hekatēvólos› in Athen gehalten hat. Es handelt sich hierbei um eine Einweihung in ein Wertesystem, das, würde es die echten Hellenen heute noch in Griechenland geben, automatisch von Schule und Familie weitergegeben worden wäre, ganz so wie es sich leider mit dem total gegensätzlichen oder auch entgegengesetzten ‹Werte›system der menschlichen Erniedrigung verhält.»

HELLEN

Vlassis G. Rassias: Hellenisierung: Die Beziehung zwischen Hellenentum und Judentum von der Zeit Alexanders bis in die Spätantike (org. Εξελληνισμός. Η επαφή Ελληνισμού – Ιουδαϊσμού από την εποχή του Αλεξάνδρου έως την Ύστερη Αρχαιότητα), Athen 2014.

COVERHELLENIZATIONSMALL«In diesem Buch behandelt Vlassis G. Rassias die Geschichte des griechischen Einflusses auf die Völker des Nahen Ostens von der Zeit Alexanders bis in die Spätantike. Er beschreibt den starken Einfluss des Hellenismos auf die Menschen im Nahen Osten, eines Einflusses, den der Autor als ein kulturelles, religiöses und biotisches Angebot versteht. Dabei nimmt er auch die skurrilen und reaktionären Anhänger des vermeintlichen ‹einzigen Gottes› Jehova unter die Lupe.»

 

HELLEN

Vlassis G. Rassias: Non Servi: Essays gegen den angewandten Monotheismus (org. Non Servi: Κείμενα ενάντια στον εφηρμοσμένο Μονοθεϊσμό), Athen 2016.

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«Das Buch enthält vier Aufsätze gegen den angewandten (religiösen, politischen und kulturellen) Monotheismus, kurz: gegen alle seine Masken, die sich selbst das Recht zugesprochen haben, die Menschheit unaufhörlich vor sich selbst zu ‹retten›

 

 

HELLEN

Vlassis G. Rassias: Arete. Das Wertesystem der Hellenen: Zweiter Band (org. Αρετή. Το Αξιακό Σύστημα των Ελλήνων, Τόμος Β), Athen 2016.

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«Wenn zwei oder mehrere Wertsysteme miteinander im Krieg stehen, stehen auch ihre Träger miteinander im Krieg, seien diese nun Kollektive oder Einzelindividuen. Tatsächlich befinden wir uns im Krieg. Und in diesem Krieg kämpft jede Seite mit den Waffen, die ihr eigen sind. Zu unseren Waffen gehören der Orthos Logos und der Humanismus, aber in erster Linie die Aretḗ, die Tugend. Denn wie der Autor immer wieder betont, ist der Hellenismos in erster Linie genau das: Aretḗ, Aretḗ, Aretḗ!»

HELLEN

Vlassis G. Rassias: Die Geschichte der Freidenkerbewegung (org. Η Ιστορία του Κινήματος της «Ελεύθερης Σκέψης»), Athen 2017.

free thinking rassias«Dieses Buch erzählt die Geschichte eines Jahrhunderte währenden erbitterten Kampfes von aufgeklärten Geistern, damit jeder Mensch in den Genuss der freien Meinungsäußerung, der Freude am Leben, Wissen und Lieben kommen kann.

 

 

HELLEN

Vlassis G. Rassias: In Neugriechenland ist es nie wirklich Tag geworden: Eine historische Abhandlung über «Papoulakos» (org. Ποτέ δεν ξημέρωσε πραγματικά στην Νεοελλάδα: Ιστορική πραγματεία με αφορμή τον «Παπουλάκο»), Athen 2018.

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Aus dem Vorwort des Buches: «In Neugriechenland ist es nie wirklich Tag geworden. Im Sumpf, der seit dem Zeitalter des Kosmas von Aitolien bis heute unter einer dünnen Schicht wohlgeordneter ‹Moderne› verborgen liegt, ist es, als ob kein Tag vergangen wäre. Obwohl die Geschwindigkeit, mit der sich der neugriechische Staat in die fortschrittliche Welt integriert, äußerlich zufriedenstellend scheint, bleibt er in Wirklichkeit weiterhin ein spätbyzantinisch-osmanischer Apparat und seine Gesellschaft zutiefst irrational, introvertiert, bigott, heuchlerisch, allophob, korrupt und korrumpierend zugleich. Die verkehrte Lesart der Geschichte ist ihre bisher größte und beständigste ‹kulturelle› Leistung.»

HELLEN

Vlassis G. Rassias: Das große Lexikon des europäischen Polytheismus: Band 1: A-B (org. Μεγάλο Λεξικό του ευρωπαϊκού πολυθεϊσμού, Τόμος Α, Α-Β), Athen 2018.

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Ein Novum in der Weltliteratur: ein großes Lexikon der Kulte, Götter, Priesterschaften, Mysterien, Symbole und Anschauungen des gesamten europäischen Polytheismus. Aus dem Inhalt:

Alpan (Alpanu, Alpnu, Apanu). Etruskische Göttin der Freundschaft und der Harmonie, der Erneuerung der Natur, des Aufblühens und der Unterwelt; sie gehört zu den Begleitern der Göttin Turan (siehe Stw.). Ihr Name bedeutet «Dankesgabe» und sie selbst gehört zu den Lasen (Lases), den Schicksalsgöttinnen. Sie wird als schöne und nackte, manchmal auch mit Federn geschmückte Frau abgebildet.

Alpena. Etruskische Göttin der Pflanzenwelt, Vegetation und Blütezeit, entspricht den römischen Göttinnen Flora (s. Stw.) und Feronia (s. Stw.). Sie wird mit Flügeln und mit Blumen in ihren Händen abgebildet. Nach der Durchsetzung des Christentums wurde sie im Volksglauben zur Fee herabgestuft.

HELLEN

Vlassis G. Rassias: Das große Lexikon des europäischen Polytheismus: Band 2: Valeriana bis Dodekatheon (org. Μεγάλο Λεξικό του Ευρωπαϊκού Πολυθεϊσμού, Τόμος Δεύτερος), 2020.

Das große Lexikon des europäischen Polytheismus

HELLEN

Vlassis G. Rassias: Lateinamerikas Kampf gegen die Kirche (org. Λατινοαμερικανικοί αγώνες ενάντια στην Εκκλησία), unveröffentlicht.

 

 

 

 

HELLEN


 

Weitere Autoren

 

Panos Kalogridis: Das vierte Bildniss (org. Το τέταρτο είδωλο), Athen 1997.

«Das ‹Vierte Bildnis› ist eine im Stil der antiken Tragödie gehaltene Threnodie auf den hellenischen Menschen und die heilige Welt, die er hervorgebracht und repräsentiert hat.»

 

 

 

HELLEN

Epiktetos: Das Handbuch (org. Εγχειρίδιον), Athen 2001.

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«Das ‹Handbuch› des stoischen Philosophen Epiktetos aus Hierapolis ist eine Zusammenfassung von Anweisungen für ein Leben in Übereinstimmung mit der Natur und der Vernunft, für ein Leben in Achtung vor sich selbst und seiner Umwelt. Vlassis G. Rassias hat die Lehren des Epiktetos für ein freies, vernünftiges, autarkes und würdevolles Leben ins Neugriechische übertragen und zum ersten Mal zusammen mit dem griechischen Originaltext in seiner ursprünglichen Schreibweise herausgegeben, d.h. in der Großbuchstabenschrift der klassischen Antike, welche sich in der vorliegenden Ausgabe mit der neugriechischen Übersetzung abwechselt und auf diese Weise dem Leser die Lektüre erleichtert.»

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*Sallustios: Über die Götter und den Kosmos (org. Περί Θεών Και Κόσμου), Athen 2002. Ins Neugriechische übertragen von Vlassis G. Rassias.

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«Diese bemerkenswerte philosophisch-theologische Lektüre aus dem 4. Jahrhundert vermittelt uns den seltenen Eindruck eines mutigen Unterfangens der damaligen Polytheisten, eine gebündelte, allgemeinverständliche, aber gleichzeitig streng rationale Theologie gegenüber dem von Judäa her brausenden Sturm aufzustellen, der die Fundamente der europäischen Zivilisation buchstäblich in ihre Einzelteile zerlegte. Der aus Gallien stammende, rhetorisch und philosophisch breit gebildete Saturninius Secundus Sallustius, ein Berater, Verbündeter und guter Freund Kaiser Julians, verfasste im März des Jahres 362 dieses ‹Handbuch katechetischer Natur›, möglicherweise als eine allgemeine theoretische Stütze für Kaiser Julians schwierige religiöse Reformen. Zweck des in einfachem attischen Dialekt geschriebenen ‹Über die Götter und den Kosmos› ist es, die grundlegenden ‹ethnischen› [‹paganen›] Positionen allen allgemeingebildeten und vernünftigen Menschen seiner Zeit verständlich zu machen.»

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Claudio Rutilio: Die Theologie der Römer (org. Θεολογία των Ρωμαίων), Athen 1997.

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«Das Buch ‹Die Theologie der Römer› des italienischen Schriftstellers Claudio Rutilio bringt den Leser mit der bemerkenswerten Weltanschauung und Ethik der Römer in Berührung. Die Tatsache, dass der Autor nicht irgendein Forscher der römischen Kultur, sondern ein heutiger Polytheist, ein Verehrer des römischen Pantheons ist, macht das Buch noch interessanter. Den Göttern Jupiter, Juno, Mars, Venus, Flora und Angerona widmet sich der Autor in eigens dafür vorgesehenen Kapiteln. Am Ende des Buches wird der komplette Jahres- und Festkalender der Römischen Kaiserzeit vorgestellt.»

HELLEN

Claudio Rutilio: Über die Ursachen der christlichen Durchsetzung (org. Τα Αίτια της Χριστιανικής Επικρατήσεως), Athen 1997. [Originaltitel: Cause dell’ egemonia del cristianesimo e sopravvivenze pagane in Occidente, Verlag ARX-Dispensa, 1985.]

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«Der italienische Schriftsteller Claudio Rutilio untersucht in ‹Cause dell’ egemonia del cristianesimo e sopravvivenze pagane in Occidente› die Ursachen und Bedingungen für den Untergang der alten Welt und die Vernichtung der einheimischen Traditionen durch das Christentum. Claudio Rutilio bringt seine Ansichten auf eine sehr eloquente Weise und auch für Laien gut verständlich rüber. Auf den Seiten dieses großartigen Buches finden viele Fragen über die Verbreitung des Christentums im römischen Reich eine Antwort.»

HELLEN

Shawn Eyer: Die geheimnisvollen Wandmalerein von Pompeji (org. Μυστηριακές Τοιχογραφίες Της Πομπηϊας), Athen 1997.

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«Im Jahr 1930 wird ein beeindruckendes Landhaus am Stadtrand von Pompeji entdeckt, nur 250 Meter von der Stadt entfernt. Es ist vor allem ein Zimmer im Haus, das die Entdecker in Erstaunen versetzt. Seine vier Wände sind vollständig mit Malereien bedeckt, die eine Geschichte erzählen; eine beträchtliche Anzahl von Gelehrten ist sich sicher: Die Malereien zeigen Szenen aus der Initiation in die Mysterien des Bacchus-Dionysos.»

 

HELLEN

Steve Wyler: Symbole der Sonne (org. Ηλιακά Σύμβολα), Athen 1998.

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«Das Buch befasst sich mit den unterschiedlichen Aspekten des Sonnenkultes und seiner solaren Symbolik bei den Griechen, Römern, Sumerern, Ägyptern, Japanern und anderen Ethnien, die die Sonne als Gott oder Göttin betrachteten und verehrten.»

 

 

HELLEN

*Louis Ménard: Träumereien eines heidnischen Mystikers (org. Ονειροπολήσεις Ενός Μυστικιστού Ειδωλολάτρου), Athen 1999. [Originaltitel: Rêveries d’un paien mystique, Paris 1876.]

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«Bis zur Veröffentlichung dieses erstaunlichen Buches blieb der französische Schriftsteller Louis Ménard in Griechenland ein Unbekannter. Zum ersten Mal wird nun der lichtvolle Geist dieses großen Mannes des 19. Jahrhunderts der griechischen Leserschaft vorgestellt. Der Sinn der ‹Träumereien› dieses bekannten-unbekannten Apostels des hellenischen Polytheismus offenbart sich dem Leser auf eine sehr besondere Weise, nämlich durch Dialoge und Versdichtungen. Dieses Werk stellt eine durch den Logos vollziehende Einweihung in die erhabene antike Sichtweise dar, die uns im Laufe finsterer Zeiten und ebenso finsterer Erfindungen und Entscheidungen abhanden gekommen ist.»

HELLEN

Edward A. Lippman: Die ethische Auffassung der Musik im antiken Griechenland (org. Η Ηθική Αντίληψη της Μουσικής στην Αρχαία Ελλάδα), Athen 1999. [Originaltitel: Musical thought in ancient Greece, London/New York 1964.]

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«Eine Untersuchung E. A. Lippmans über die ethische Auffassung und Anwendung der Musik im antiken Griechenland.»

 

HELLEN

David Fideler: Delphi. Die Stimme aus seinem heiligen Zentrum (org. Δελφοί. Η Φωνή Από το Ιερό Κέντρο), Athen 2001.

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«In diesem schmalen Band untersucht der Philosoph und Herausgeber der ‹Phanes-Press›-Reihe D. Fideler das Wesen des delphischen Apollonkultes. Dabei richtet er seinen Blick vor allem auf dessen polaren Gegensatz, nämlich auf den Kult des Dionysos, um diesen Aspekt der griechischen Theologie hinsichtlich seiner Bedeutung für das menschliche Dasein zu beleuchten.»

HELLEN

Ingvar: Die Altgläubigen im Vergleich zu den Okkultisten (griech. Ausg. Οι Αρχαιόθρησκοι Απέναντι στους Αποκρυφιστές), Athen 1995. Aus dem Englischen ins Griechische von G. Burdamis. [Originaltitel: Odinism and the Occult. Erschien zuerst in der odinistischen Zeitschrift Odinism Today, Ausgabe Nr. 14, Frühling 1995.]

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«Zu Beginn der Rückgewinnung des europäischen Kontinents durch seine altgläubigen Kinder, die nach Jahrhunderten des Terrors die Wiederherstellung ihrer väterlichen Religionen aktiv vorantreiben, gewinnt die sich herauskristallisierende Verwandtschaft zwischen ihnen immer mehr an Relevanz. Wenn der Leser die ‹Odinisten› im Buch beispielsweise durch ‹ethnische Hellenen› ersetzt, wird er angesichts der eigenen Erfahrungen mit den beschriebenen und kritisierten Zuständen verblüfft sein. Die Tatsache, dass die von seinen nordischen Freunden vorgeschlagene strategische Ausrichtung für die eigene Situation ebenso relevant sein könnte, regt zum Nachdenken an und eröffnet neue Möglichkeiten.»

HELLEN

Kostas P. Mandilas: Georgios Gemistos-Plethon (org. Γεώργιος Γεμιστός – Πλήθων), Athen 1997.

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«Dieses hoch interessante Werk ist die bisher vollständigste historische Biographie des berühmten ‹Philosophen aus Mystras›, des Platonikers Georgios Gemistos-Plethon. Darüber hinaus beinhaltet es auch eine erschöpfende Analyse der geistigen Arbeit dieses so bedeutsamen Hellenen und Visionärs, dessen Wirken auf Erden nicht nur auf das Erwachen des neueren Hellenentums, sondern auf das der gesamten zivilisierten Menschheit unauslöschliche Spuren hinterließ.»

 

HELLEN

Thanasis Michos: Die Poesie des James Douglas Morrison (org. Η Ποίηση του James Douglas Morrison), Athen 2001.

michos

«Die dionysischen Gedichte des James Douglas Morrison, eine der energischsten Persönlichkeiten der Rockkultur der 1960er Jahre, in dynamischer Übersetzung durch einen begabten neugriechischen Dichter, der sich bewusst vom System fernhält. Das Buch ist ein Geschenk an die Generationen, die den feurigen Daimon bereits kennen gelernt haben und an die Generationen, die ihn erst jetzt kennen lernen. Den Daimon, der seine brutalen Wahrheiten einer Welt ins Gesicht brüllte, die viel zu borniert gewesen war, um ihn kontrollieren oder auch nur einschränken zu können.»

HELLEN

Kostas P. Mandilas: Theophilos Kairis und die neugriechische Aufklärung (org. Ο Θεόφιλος Καϊρης και ο Νεοελληνικός Διαφωτισμός), Athen 2002.

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«Ein historisch-biographisches Buch über Theophilos Kairis und die neugriechische Aufklärung. Die wilde Zeit, in der er auf die Welt kam, kämpfte und lehrte, stand im Zeichen großer Umbrüche und Revolten. Er selbst war eine tragische und rührende Figur, die im Versuch, das Bildungssystem auf einen griechischen Kurs zu bringen, von der Kirche, die nach Jahrhunderten der Allmacht im Osmanischen Reich keine andere Meinung ertragen konnte, angegriffen und unbarmherzig verfolgt wurde. Und obwohl die Kirche seiner Lehrtätigkeit ein Ende setzte und Kairis trotz Unschuld zu einer Gefängnisstrafe verurteilt wurde, verfolgte sie ihn auch nach seinem Tod weiter, indem sie seinen leblosen Körper schändete, der bereits während der Freiheitskämpfe so vieles ertragen musste.»

HELLEN

Kostas P. Darmos: Die alten Flüsse der Peloponnes (org. Οι Αρχαίοι Ποταμοί της Πελοποννήσου), Athen 2007.

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«Flüsse sind majestätische Naturphänomene, die von den Griechen mit besonderer Hingabe verehrt wurden. Die Flussgötter waren in Tempeln untergebracht und in ihren Flussbetten wurden Riten abgehalten. Flüsse galten als heilig. Ganze Armeen opferten ihnen, bevor sie sie überquerten, während die Epheben ihnen ihre abgeschnittenen Locken schenkten. Im christlichen Griechenland sind die Nymphen der Quellen nie aus dem kollektiven Gedächtnis verschwunden, sondern leben als Feen und Elfen verkleidet weiter fort.»

HELLEN

Michalis Michail: Marx und das antike Griechenland (org. Ο Μαρξ και η Αρχαία Ελλάδα), Athen 2007.

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«Marx und das antike Griechenland stellt eine interessante Studie des zypriotischen Journalisten Michalis Michail dar, die das geistige Verhältnis des Begründers des wissenschaftlichen Sozialismus (und seines Mitarbeiters Fr. Engels) zum antiken Griechenland und vor allem zu den griechischen Philosophen untersucht.»

 

HELLEN

Empedotimos: Notizen zur orphisch-pythagoreischen und platonischen Philosophie (org. Σημειώσεις Ορφικοπυθαγορείου και Πλατωνικής Φιλοσοφίας), Athen 2009.

EMPEDOTIMOS

Das vorliegende Buch setzt sich aus Vorträgen zusammen, die in der philosophischen Einrichtung Hekatevolos in Athen gehalten wurden. Der Autor führt anhand kurzer Texte in das Allerheiligste der orphisch-pythagoreischen und platonischen Philosophie ein. Er selbst steht mit beiden Beinen fest auf dem Boden der orphisch-pythagoreisch-platonischen Tradition und kennt die Quellen. Seine Vorträge sind zum Standardwerk für alle geworden, die eine systematische und verständliche Einleitung in die komplizierte Gedankenwelt der orphisch-pythagoreisch-platonischen Philosophen suchen.»

HELLEN

Ourania Toutountzi: Götter und Heroen in der Ilias: Erster Band (org. Θεοί και Ήρωες στην Ιλιάδα, τόμος 1ος), Athen 2009.

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«Eine Vorstellung der griechischen Götter und Helden durch die Gedichte Homers. Die homerische Dichtung ist in erster Linie Licht. Das klare Licht des Tages, das Flimmern der Sterne und vor allem der olympische Glanz. In jedem Fall ein göttliches Leuchten, das durch alle Jahrhunderte und Jahrtausende menschlicher Dichtung aus dem ewigen Ruhm der Unsterblichen und Sterblichen scheint.»

 

HELLEN

Ourania Toutountzi: Götter und Heroen in der Ilias: Zweiter Band (org. Θεοί και Ήρωες στην Ιλιάδα, τόμος 2ος), Athen 2009.

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HELLEN

Sotirios F. Drokalos: Wie und warum sich das Christentum durchgesetzt hat (org. Cristianesimo Sanguinario: La devastazione del mondo greco-romano, Yume edizioni 2014), Athen 2018.

Πώς και γιατί επικράτησε ο Χριστιανισμός«Die Forschung verneint die christliche Version der spätantiken Geschichte. In Wahrheit lassen sich im ganzen ersten Jahrhundert der christlichen Zeitrechnung nur spärliche Spuren der christlichen Religion finden, auch im zweiten Jahrhundert bleibt sie nur eine Randerscheinung. Erst im dritten Jahrhundert nimmt die christliche Bewegung an Stärke zu. Aber selbst zu Beginn des vierten Jahrhunderts und bis zur Zeit Kaiser Konstantins bleiben die Christen eine überschaubare Minderheit im Reich. Die Historiker sind sich einig, dass die Gesamtzahl der Christen im Römischen Reich zur Zeit Konstantins auf 5% der Gesamtbevölkerung geschätzt werden muss. Erst mit und dank Konstantin und seinen Nachfolgern kann eine Verbreitung des Christentums festgestellt werden. Die historische Perspektive verhält sich daher konfliktär zur Version, die von den christlichen Kirchen in Umlauf gebracht wird. Das Christentum wurde nicht trotz eines ihm feindlich gesinnten Imperiums zur dominierenden Religion im Römischen Reich, sondern konnte sich erst mit Hilfe des Imperiums etablieren und durchsetzen.»

 

 

 

Hinweise:
1. Der Begriff «griechische Krankheit / Krankheit der Griechen» wurde von den byzantinischen Christen geprägt; damit meinten sie die hellenische Tradition.

2. Mit dem Satz «Macht sie dem Erdboden gleich» befahl der römische Kaiser Arcadius die Zerstörung der alten Tempel. «399 befiehlt Kaiser Arcadius, alle verbliebenen paganen Tempel unverzüglich dem Erdboden gleich zu machen. Bischof Niketas zerstört das Orakel des Dionysos in Vesai und tauft im Jahr 400 pflichtgemäß alle überlebenden nicht-Christen, die bereit sind, den Glauben dem Tod vorzuziehen.»
David Hernandez: The Greatest Story Ever Forged: Curse of the Christ Myth, S. 127, Pittsburgh: Dorrance Publishing, 2009.